Auf dieser Seite, gebe ich euch einen Überblick,
zur Entwicklung meiner Karriere als Fotograf.
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Im Juli 2012 kaufte ich mir meine erste Spiegelreflexkamera und widmete mich meinem Kindheitshobby, ohne jemals die Ambitionen zu haben, dort zu landen wo ich nun bin.
Im Oktober 2013 investierte ich stolze 30 € für mein erstes Teleobjektiv von 100-300mm Brennweite, was mich die ersten Jahre als Amateurfotograf auch am Spielfeld begleitete.
Mein eigentlicher Plan war es, im Sozialbereich als Betreuer für Menschen mit Behinderung zu arbeiten. Dieser Plan ging aus gesundheitlichen Gründen nicht auf.
Ich entschied mich für die Ausbildung zum Diplomierten Berufsfotografen, die ich mir selbst finanzierte. Damals hatte ich meine Selbstständigkeit noch nicht in Planung.
Hobbyfussballspiele, Kinderturniere und Firmenmitarbeiter die miteinander Fussball spielen. Das waren meine Anfänge als “Sportfotograf”.
Schon meine Diplomarbeit war auf das Thema “Fussballfotografie” ausgelegt. Meine Vison war es, jedem Fussballer die selbe Qualität an Fotos zu bieten, wie sie auch Profis gewohnt sind. Warum sollte ein Spieler keine Fotos von sich bekommen, nur weil er kein Profi ist?
Ich habe meine Leben lang Fussball gespielt und wollte Fussballprofi werden. Aus meiner Jugend gibt es jedoch kein einziges Foto von mir beim Fussball spielen. Ein Gruß an dieser Stelle an meine Familie. 🙂
Meine Vision stand fest:
Ich wollte die Sportfotografie verändern und etwas schaffen, was es am Markt noch nicht gab. Vor 2019 hat kein Sportfotograf von “Fussballfotografie” gesprochen, mittlerweile kopieren mich und meine Bezeichnung unzählige Leute.
Am 22.02.2018 war es soweit. Auf der Wirtschaftskammer Wien unterzeichnete ich die Gründung meiner ersten Firma. Patrick Vranovsky alias Vrano war nun (vorerst nebenbei) Selbstständig.
Meinen ersten großen Auftrag bekam ich über einen Freund. Am ASV 13 Platz in Wien Hietzing fotografierte ich für das DFB Fussballmagazin einige Spielsituationen für einen Artikel über Amateurfussball.
Eines meiner ersten großen Fussballspiele war das WM Testspiel ende Mai 2018 in Schwechat zwischen Nigeria und Tschechien.
Mit Viktor Moses spielte einer meiner Lieblingsspieler bei der Auswahl von Nigeria und so nutzte ich die gesamte Spielzeit Großteils um Ihn in Szene zu setzen.
Ich sendete Ihm die Fotos just 4 Fun über Instagram. 3 Wochen später postete er eines meiner Fotos als Danksagung an die nigerianischen Fans für die Unterstützung während der WM 2018.
Das Foto wurde somit zum bekanntesten Foto meiner Karriere und eine meiner schönsten Erinnerungen.
Im Herbst 2018 durfte ich als Fotograf erstmals auf der großen Bühne fotografieren.
Über die Caritas, für die ich Kinderfussballturniere fotografierte, entstand über ein gemeinsames Projekt ein Kontakt zum SK Rapid.
Beim Europa League Spiel gegen Villarreal im Allianz Stadion, gab es erstmals Fotos von mir zu sehen, die Rapid damals auch verwendete.
Bereits seit Gründung von “Vrano Pictures” bot ich Matchfotos für Fussballer an. Ein Termin bzgl. einer Zusammenarbeit mit dem SK Rapid gab es, allerdings leider ohne Ergebnis.
Am 10.10.2019 veröffentlichte ich dann Social Media Kanäle auf Instagram und Facebook sowie eine neue Homepage. Die, auf der du diesen Text gerade liest.
Fussballfotograf AT (Bedeutung Fussballfotograf Österreich) war geboren und mein Ziel war es. DER Fussballfotograf zu werden und jedem Fussballer da draußen die Möglichkeit auf professionelle Fussballfotos geben.
3 Jahre später weiß ich, es ist mir gelungen.
#DerFussballfotograf
#VranoOriginal
Kurz nach Gründung meiner neuen Marke, konnte ich über Social Media bereits meine ersten Buchungen vernehmen.
Mein erstes Match meiner Fussballmarke war ein U15 Spiel zwischen Admira und Wr.Neustadt. Ich fotografierte zwei Wr.Neustädter Jugendspieler bei unglaublich schlechtem Flutlicht und Regen im Oktober, und es war leiwand.
Einige Wochen nach meiner Gründung durfte ich zum ersten mal einen Amateurspieler als meinen “Partner” am Spielfeld begrüßen.
Ein Spieler des ASK Ebreichsdorf spielte im ÖFB Cup Viertelfinale gegen Serienmeister RB Salzburg in der Südstadt. Diese Momente durfte ich festhalten und kann euch sagen, das Gefühl hab ich bis heute nicht vergessen.
Zum ersten Mal im großen Happel Stadion dufte ich beim abschließenden EM Qualimatch Österreich gegen Nord Mazedonien fotografieren. Ein 2:0 mit anschließenden Jubelszenen im ganzen Stadion, waren meine ersten (unkommerziellen) Berührungspunkte mit dem ÖFB.
Im Februar 2020 mietete ich mir als Fotograf mein erstes eigenes Office um nicht mehr so viel von Zuhause zu arbeiten.
5 Wochen später, begann die größte Pandemie der Weltgeschichte und alles Stand still.
Ich musste mich in diesen Jahren als (Fussball)Fotograf von so vielen Leuten, offiziellen Stellen, Verbänden, Vereinen und einzelnen Personen verarschen lassen, weil jeder jegliche Richtlinien und Verordnungen danach auslegte, wie es für Ihn von Vorteil war.
So passierte es Beispielsweise, dass ich bei einer Akademie fotografieren durfte, am selben Tag, 7 KM weiter im selben Bundesland aber nicht. Es gab Spiele, da musste ich mir als Zuschauer eine Eintrittskarte kaufen und durfte nur hinter dem Tor hinter dem Netz fotografieren.
Manche Vereine und Personen haben sich in diesen Jahren wirklich blamiert und dafür sollten sich einige noch lange schämen.
Fakt ist: Es gibt sehr viele Selbstständige, die die Krise beruflich nicht überstanden haben. Und ich bin immer noch da, mit mehr Erfolg als jemals gedacht. Schöne Grüße an dieser Stelle an alle die zu Beginn meinten “das funktioniert nie”. 😉
Ganz besonders war es für mich immer, zu sehen, wie Spieler, die ich schon länger begleiten konnte, den Sprung in den Profifussball geschafft haben.
Ein Spieler des SK Rapid hat mich zu Zeiten der U18 gebucht, einige Monate später buchte er mich als sein Fotograf genau bei jenem Spiel, in dem er sein erstes Profitor schoss.
Beispielsweise Rapidprofi Leopold Querfeld war seit einem Spiel im Herbst 2019 bei der U16 als mein “Partner” aktiv. Heute steht er neben mir im U21 Nationalteam und wir haben schon einige tolle Momente im und neben dem Spielfeld erlebt.
Über die Caritas, die mit der Käfig League ein eigenes Futsalteam stellten, sammelte ich meine ersten Erfahrungen Indoor. Im Futsal begleitete ich das Futsal Team der Käfig League und darauf auch einige Monate später den Rekordmeister im Futsal: Stella Rossa.
Ein Team, das heute noch ein großer Partner von mir ist.
2021 war das speziellste Jahr meiner Karriere.
Nachdem das erste Jahr der Pandemie überstanden war, versuchte ich nun jeden Auftrag anzunehmen oder zu suchen, der für mich greifbar war. So passierte es, dass ich zwischen März und Juni 2021 kein einziges freies Wochenende hatte und teilweise Fr-So 5 Spiele pro Wochenende fotografierte. Und es hat mich sehr erfüllt und glücklich gemacht.
Immer mehr Leute wurden auf mich aufmerksam und es machte mir von Foto zu Foto immer mehr Spaß.
Im Juni 2021 wurde ich als Vertretung erstmals zum U21 Nationalteam eingeladen. Anfangs zögerte ich, weil ich nicht wusste, ob ich es mir zutraute. Einige Momente später sagte ich jedoch zu.
Ich war NOCH NIE in meinem Leben so nervös wie am Abend davor und am Weg zum Teamcamp der U21 im Burgenland.
(so nervös, dass ich als Chelseafan den CL Titel 2021 nicht so feiern konnte, wie eigentlich nötig)
Nach einigen Tagen wusste ich: diese Sache soll nicht nur für ein paar Tage dauern.
Ich WILL U21 Nationalteamfotograf werden. PUNKT!
Im Juni 2021 erhielt ich eine Nachricht der Austria Wien Akademie. Man hat mich zu einem Gespräch eingeladen, da man von meiner Arbeit als Fussballfotograf begeistert war, und sich gerne in Bezug auf Außendarstellung und Social Media verbessern wollte.
Wir vereinbarten ein Projekt von Präsentationsfoto für Trainer, über Portraitfotos der Spieler und Matchfotos bei Topspielen. Es war eine tolle erste Erfahrung, das Vertrauen von einer Fussballakademie und einem großen Verein wie Austria Wien zu erhalten.
Ich hatte meinen Wunsch beim ÖFB deponiert um dort auf einer U21 Nationalteamfotograf zu werden. Weil gerade einiges umstrukturiert wurde, war ich wohl an der richtigen Zeit, am richtigen Ort.
Etwa 8 Wochen nach Ende des Lehrgangs, bei dem ich erstmals beim Nationalteam war, kam der Anruf vom ÖFB.
Ich befand mich gerade auf 2500 Metern Höhe, beim Wandern mit meinem besten Freund und wäre am liebsten in Tränen ausgebrochen, als ich merkte, dass sich mein Traum erfüllt hat.
Vom Lehrgang an, bis zu diesem Telefonat, ging ich mit einem Gedanken und einem Wunsch schlafen:
Ich WILL U21 Nationalteamfotograf werden. Und ich glaube, beruflich wollte ich noch nie etwas so sehr wie diese Sache.
Mein Weg als U21 Nationalteamfotograf führte mich bereits in einige Länder Europas.
Mein erstes Auswärtsspiel in Norwegen war ein wirklich ganz besonderes Abenteuer. Ein sehr volles Stadion mit Kunstrasen und eine der bittersten Niederlagen seit ich mich für Fussball interessiere.
Es folgten Estland, mit dem schönsten Strand den ich jemals gesehen hatte.
Finnland, wo ich vor einem Training vergessen wurde und mit einem e-Scooter selbst durch Tampere fuhr um zum Trainings zu kommen.
Und Aserbaidschan, mit dem schönsten Hotel in dem ich in meinem Leben je gelebt habe, einer Polizei Eskorte die überhaupt keinen Nutzen hatte und einem Stadion, in dem mitten während der 1. Halbzeit eine Lampe des Flutlicht angefangen hat, Feuer zu fangen.
Meine Position als ÖFB Fotograf verschaffte mir ein neues, noch professionelleres Standing.
Auch größere Vereine und Spieler wurden auf mich aufmerksam.
Ich erfüllte mir Anfang 2022 meinen Wunsch von einem neuen Logo.
Die Kamera, mit dem Sternenball in der Linse, das “Vrano Symbol” neben dem Schriftzug und natürlich alles in den Farben “Blau & Gold” – die offiziellen “Vrano” Farben.
Im Frühjahr 2022 machte ich erneut einen Schritt nach Vorne. Meine Begeisterung für Futsal machte sich bezahlt und ich konnte das Futsal Nationalteam des ÖFB bei einem Lehrgang besuchen.
Trainingsfotos, ein Mannschaftsfoto und Einzelportraits der Spieler standen auf dem Plan. Ein tolles Erlebnis!
Junior Adamu, den ich über das U21 Nationalteam kennengelernt hatte, buchte mich für seine Auswärtsspiele in Wien gegen Austria und Rapid im März/Mai 2022.
Kitschig wie es sein muss, erzielte Junior im Spiel gegen Austria sein Tor zum 1:0, und entschied somit das Spiel entscheidend, welches 2:1 endete.
Es ist was besonderes, wenn ein Profi sein eigenes Geld investiert, um mich als seinen persönlichen Fotografen neben dem Spielfeld zu haben, immerhin gibt es von jedem Profi pro Spiel zig Fotos, die ohne Kosten zur Verfügung stehen. #DankeJunior
Mittlerweile haben dieses Angebot auch schon mehrere Profispieler in Anspruch genommen und meine Qualität für sich entdeckt.
Als ÖFB Fotograf bin ich nicht nur beim U21 Nationalteam im Staff dabei, sondern bekomme auch einige andere Termine.
Andere Jugendnationalteams fotografiere ich bei Spielen, bei Terminen von Sponsoren bin ich vertreten und auch die ein oder andere Pressekonferenz durfte ich schon für den ÖFB fotografieren.
Ein ganz besonderes Kapital in meiner Karriere wurde im Sommer 2022 geschrieben.
Ich begleitete das U19 Nationalteam bei der U19 Youth Europameisterschaft in der Slowakei, bei ihren Spielen.
Sportlich leider weniger erfolgreich, war es für mich ein tolles Erlebnis und ein Traum der sich erfüllte, einmal bei einer EM/WM ein Team als Fotograf zu begleiten.
Für “mein” Team, der U21, erfüllte sich dieser Traum bisher noch nicht.
Einen Tag vor meinem Urlaub im Juni 2022 erfüllte sich für mich ein weiterer Traum.
Spieler, die ich sonst auf der Playstation spielte, liefen auf einmal direkt an mir vorbei. Griezmann, Mbappe oder Benzeme. Alle konnte ich sie fotografieren.
Es wurden Fotos, die für immer in meinen Galerien verewigt sein werden.
Bei einem Event von Adidas hatte ich die große Ehre, David Alaba bei der Eröffnung eines für ihn neu gebrandeten Fussballkäfigs in Wien zu fotografieren.
Für mich, der größte österreichische Fussballer überhaupt.
Und so schließt sich der Kreis:
Im Juli 2022 unterzeichnete ich eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem SK Rapid und bin seit diesem Zeitpunkt offizieller Fotograf für die Akademie des SK Rapid und begleite die Youngsters der Hütteldorfer bei ihren Spielen.
Das Jahr 2023 begann für mich mit einem Highlight und einer ganz neuen Erfahrung:
Im Zuge einer Social Media Schulung vor den Spielern und Betreuern der SK Rapid Akademie, wurde ich gebeten in Bezug auf Fussballfotografie und Nutzung von Fotos auf Social Media einen Vortrag zu halten.
Mir ist es immer ein großes Anliegen gewesen, meine Sichtweise der (Fussball)fotografie so vielen Leuten wie möglich zu präsentieren und so gut wie möglich meine Philosophie unter die Spieler zu bringen.
Hat Spaß gemacht! 🙂
Und so schließt sich der Kreis:
Im Mai 2023 konnte ich mit Jonas Auer, einem ehemaligen Spieler des U21 Nationalteams der mittlerweile ins A-Nationalteam einberufen wurde, einen weiteren Profispieler begleiten. Trotz Niederlage im ÖFB Cup Finale in Klagenfurt war es eine beeindruckende Kulisse und eine große Freude bei so einem Spiel als persönlicher Fotograf gebucht zu werden. Danke, Joni!
Mein bisheriges Highlight als Akademiefotograf des SK Rapid war ein dreifacher Derbyauswärtssieg in der Akademie der Wiener Austria.
So viel Energie, so viele Emotionen und jede davon einzufangen war meine Aufgabe. Die Spieler des SK Rapid haben mittlerweile einen Zugang zu mir und wissen, worauf sie sich verlassen können, wodurch meine Fotos noch mehr Aussagekraft bekommen.
Wie ihr wisst, freut es mich immer so sehr, wenn Spieler aktiv zu mir laufen nach dem Tor, was bei Rapid regelmäßig passiert.
Dieser Spieltag hat wirklich viel Spaß gemacht. Danke, Rapidler! 🙂
Einen ganz besonderen Tag als Fussballfotograf durfte ich im November 2023 beim U21 Länderspiel gegen Frankreich erleben.
Nach einem durchwachsenen Herbst mit einem Punkteverlust auf Zypern und einer Niederlage in Slowenien, hat man uns vor dem Topspiel gegen Frankreich bereits abgeschrieben und das einzige Thema war, wie hoch wir dieses Spiel verlieren werden.
Nach der besten Leistung die ich von einer U21 jemals gesehen habe, bezwangen wir Frankreich mit 2:0 – wobei wir das Spiel ohne Probleme auch in Höhe von 5:0 gewinnen hätten können.
Unglaubliche Emotionen und Fotos für die Ewigkeit – am und neben dem Spielfeld.
Ein Abend, der mir für immer in Erinnerung bleiben wird.